Die von uns vermittelten Praktika und Freiwilligeneinsätze sind grundsätzlich unbezahlt. Bei einem Farmstay in Australien und Neuseeland mit dem Working Holiday Visum arbeitest du gegen Kost und Logis. Der Ranchstay in Kanada wird ebenfalls nicht vergütet. Dort fällt aufgrund der Einreise mit dem Touristenvisum eine wöchentliche Gebühr für Kost und Logis an. Beim Hospitality Praktikum in Australien ist die Unterkunft enthalten.
Bei einem Auslandsaufenthalt steht das Erlernen neuer Fähigkeiten und Sammeln von Erfahrungen, mit denen du deinen Lebenslauf füllen kannst, an oberster Stelle. Es ist eine Investition in deine eigene Lebenserfahrung und Karriereplanung.
Die Möglichkeit, Geld zu verdienen, hast du beim Kurzstudium und Work & Travel.
Du kannst mit dem Study Permit Visum während des Kurzstudiums in Kanada einen Teilzeitjob annehmen und arbeitest während der „Work Experience“-Phase in Vollzeit – der Job sollte Bezug zu deinem Kurzstudium haben und wird von dir selbst organisiert. In Vancouver ist ein Mindestlohn gesetzlich vorgeschrieben für den Vollzeitjob während der 24-wöchigen Work Experience. In Toronto ist die Bezahlung meist üblich, aber Verhandlungssache. Bitte beachte, dass der Jobmarkt in beiden Städten derzeit sehr angespannt ist.
Während deines Work & Travel-Aufenthaltes in Neuseeland und Australien kannst du ganz unterschiedliche bezahlte Tätigkeiten aufnehmen. Auf diese Weise kannst du mit deinem verdienten Geld das Land bereisen.
Natürlich hört es sich zunächst merkwürdig an, für Freiwilligenarbeit oder ein Praktikum im Ausland zu bezahlen. Schließlich arbeitest du dort. Allerdings darfst du die folgenden wichtigen Punkte nicht vergessen:
Vor diesem Hintergrund solltest du die anfallenden Programmkosten als lohnende Investition in deine eigene Lebenserfahrung und Karriereplanung betrachten.
Ein längerer Auslandsaufenthalt stellt eine Investition in deine Zukunft dar und wird sich im Laufe deines Lebens und deiner Karriere in jedem Falle auszahlen. Im Folgenden stellen wir dir einige Möglichkeiten zur Finanzierung vor.
Im Alter zwischen 18 und 25 kann Kindergeld gezahlt werden, solange du dich in der Berufsausbildung befindest. In der Zeit zwischen 2 Ausbildungsphasen wird das Kindergeld weiterbezahlt, wenn die Pause maximal 4 Monate beträgt. Die Gewährung von Kindergeld wird häufig von Fall zu Fall entschieden, und auch die Sachbearbeiter*innen haben einen relativ großen Spielraum. Wende dich daher am besten an die für dich zuständige Familienkasse. Weiter Informationen findest du unter: Arbeitsagentur - Merkblatt-Sammlung - Kindergeld
Auch wenn du im Inland keinen Anspruch auf BAföG hast, kannst du es mit einem Antrag auf Auslandsförderung versuchen, da die Förderungssätze und damit die Kriterien anders sind, als im Inland. Gefördert werden u.a. Auslandspraktika, die mindestens 12 Wochen dauern und die für deine Ausbildung erforderlich sind. Der Antrag auf Auslands-BAföG sollte mindestens sechs Monate vor Beginn des geplanten Auslandsaufenthaltes gestellt werden. Weitere Informationen findest du unter: Das neue BAföG sowie Das Auslands-BAföG
Der Bildungskredit der KfW kommt für dich in Frage, wenn du zwischen 18 und 35 Jahre alt, Schüler*in oder Student*in bist und dich in der Schlussphase deiner Ausbildung befindest. Das Kreditvolumen kann bis zu 7.200 Euro betragen, welches in monatlichen Raten in Höhe von 100, 200 oder 300 Euro ausgezahlt wird. Weitere Informationen findest du unter: Bildungskredit der KfW
Eine weitere Möglichkeit, deinen Auslandsaufenthalt zu finanzieren, ist der Aufbau eines sogenannten Sponsoren- oder Spenderkreises. Stelle das Projekt und dein Vorhaben in verschiedenen Institutionen deiner Gemeinde vor, und erzähle Verwandten davon. Wer weiß, vielleicht kannst du mit Hilfe eines solchen Spenderkreises einen Teil deiner Kosten decken. Auch regionale Sparkassen oder große Unternehmen fördern gelegentlich soziales und gesellschaftliches Engagement junger Leute.
Wenn du weißt, dass du in der Zukunft gerne einen Auslandsaufenthalt absolvieren möchtest, kannst du dir durch einen Nebenjob bereits einiges dafür ansparen. Eine längerfristige Planung ist hierfür natürlich empfehlenswert. Je mehr Zeit du zum Sparen hast, desto besser!
Weitere hilfreiche Informationen zum Thema Finanzierungsmöglichkeiten findest du auf der Internetseite von „Studis Online“.
Einige Kosten stehen schon vor deiner Anreise fest. Dazu gehören die Programmkosten, die du an uns gezahlt hast (i.d.R. mit Unterkunft), deine Flüge, ggfs. Visumskosten und Versicherungsgebühren. Abgesehen davon benötigst du vor Ort vor allem Geld für den ÖPNV, Ausflüge am Wochenende und Mahlzeiten, die nicht in deiner gebuchten Unterkunft vorhanden sind. Denk auch daran, dass du Geld für Hygieneartikel und Artikel des täglichen Bedarfs einplanen solltest.
Insgesamt hängt die Höhe dieser Ausgaben sehr vom individuellen Ausgabeverhalten ab: Machst du viele Wochenendausflüge und willst so viel wie möglich sehen und erleben, wirst du mehr Geld ausgeben als wenn du genau überlegst, welcher Ausflug ins Budget passt. Als Faustregel gilt: Plane ca. das Doppelte an Taschengeld ein, was du zu Hause ausgibst. Mit ca. 200–250 € pro Woche kommst du i. d. R. sehr gut aus.
Einen Vergleich für die unterschiedlichen Lebenshaltungskosten weltweit findest du auf der Website Cost of Living.
Du kannst gerne verschiedene Programme miteinander kombinieren, auch in unterschiedlichen Ländern. Sehr viele unserer Teilnehmenden nutzen diese Möglichkeit, um die Zeit im Ausland optimal zu nutzen. Die Kombinationsmöglichkeiten sind vielfältig. Wie wäre es mit einem Sprachkurs vor deinem Praktikum, um in Ruhe vor Ort anzukommen, dich an den Dialekt zu gewöhnen und neue Leute kennenzulernen? Wir sprechen gern mit dir individuell ab, welche Optionen es gibt und was für deine ganz persönlichen Wünsche und Pläne gut zusammenpasst. Sprich uns gern an – die Beratung ist für dich kostenfrei!
Die Unternehmensgröße ist unterschiedlich, am häufigsten sind es kleinere bis mittelständische Unternehmen, teils auch kleine Agenturen mit weniger als 10 Mitarbeitenden, in die unsere Teilnehmenden platziert werden. Es besteht kein Anspruch auf eine bestimmte Firmenart oder -größe. Bei der Auswahl des Unternehmens ist nicht die Größe ausschlaggebend – wir achten in erster Linie darauf, dass dein Arbeitsbereich möglichst genau deinem Ausbildungs- und Kenntnisstand entspricht und dass du Gelegenheit bekommst, deine Sprachkenntnisse zu vertiefen.
Praktika finden klassischerweise, aber nicht nur, in Wirtschaftsunternehmen statt. Sie dienen dem Zweck, Einblicke in ein bestimmtes Berufsfeld und in Betriebsabläufe zu gelangen, sowie die Sprachkenntnisse zu verbessern.
Bei der Freiwilligenarbeit hingegen werden soziale und ökologische Projekte und Einrichtungen unterstützt. Auch hier stehen aus Sicht des Volunteers die Sammlung eigener Erfahrungen und das Kennenlernen anderer Lebenswelten im Vordergrund. Das Engagement dient hier aber auch dazu, die Situation der betroffenen Menschen / Tiere / Naturressourcen zu verbessern. Teilweise sind die Übergänge allerdings fließend, da sowohl ein Praktikum als auch Freiwilligenarbeit in sozialen Einrichtungen oder im Umweltschutz absolviert werden kann.
Sowohl die Praktika als auch die Freiwilligenarbeit sind unbezahlt (Ausnahme [siehe oben]), da sie in erster Linie den eigenen Erfahrungen dienen. Siehe hierzu auch: ["Warum muss ich für Freiwilligenarbeit oder Praktika bezahlen?"]
Ein Praktikum kannst du von 6 bzw. 8 Wochen bis zu einem halben Jahr absolvieren. Innerhalb Europas sind u. U. auch längere Praktika möglich. Sprich uns gern an, wenn das für dich von Interesse ist. Wir empfehlen eine Praktikumsdauer von 8-12 Wochen. Gerne kannst du auch zwei Praktika mit z. B. je 3 Monaten miteinander verbinden und so zwei unterschiedliche Bereiche oder Unternehmen kennen lernen.
Freiwilligenarbeit ist je nach Programm ab einer Dauer von 4 Wochen möglich. Je nach Land und Visumsbestimmungen liegt die maximale Dauer bei 12 bzw. 24 Wochen.
Einen Farmstay kannst du je nach Land zwischen 4 und 12 Wochen absolvieren. Hierbei bietet sich die Kombination mit anderen Programmen sehr gut an, wie z.B. einem Work & Travel Aufenthalt im Anschluss.
Bei einem Work & Travel Aufenthalt kannst du bis zu einem Jahr im Land bleiben. Wir empfehlen mindestens 5 Monate hierfür einzuplanen, auch um das Visum bestmöglich nutzen zu können.
Das Kurzstudium kannst du zwischen 4 und 48 Wochen belegen – je nach Abschlussart und Jobphase im Anschluss. Wir beraten dich gerne zu der für dich passenden Dauer.
Rein formell benötigst du zur Teilnahme an unseren Praktikumsprogrammen deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen sowie gute Mittelstufenkenntnisse in der Fremdsprache (B2 nach dem Europäischen Referenzrahmen für Sprachen) zu Beginn des Programms. Bei einem Praktikum sind erste Erfahrungen in den von dir gewünschten Praktikumsbereichen hilfreich, für ausgewählte Bereiche werden Vorerfahrungen vorausgesetzt.
Mindestens genauso wichtig ist aber, dass du flexibel bist und verstehst, dass es sich bei dem Programm um eine sehr individuelle Dienstleistung handelt, die, um erfolgreich zu sein, das Zusammenspiel vieler beteiligter Personen nötig macht. Dies gilt auch für Einsätze im Rahmen der Freiwilligenarbeit.
Für die Work & Travel-Programme sind praktische Erfahrungen im Hotel- und Gastronomiebereich hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich.
Bei einem Farmstay wird insbesondere für die Platzierung auf einer Pferdefarm vorausgesetzt, dass du reiten kannst und Erfahrungen im Umgang und der Pflege von Pferden hast.
Um am Kurzstudium in Kanada teilnehmen zu können, wird neben dem Abitur ein bestimmtes Sprachlevel, je nach Studiengang, vorausgesetzt. Vor der Anmeldung absolvierst du daher den Online-Einstufungstest des Colleges.
Dies hängt von deinen Sprachkenntnissen und den einzelnen Programmen ab. Wenn deine Sprachkenntnisse schon so fortgeschritten sind, dass du unmittelbar z. B. in ein Praktikum vermittelt werden kannst, dann benötigst du keinen Sprachkurs vorab. Bei nicht ausreichenden Sprachkenntnissen ist er allerdings notwendig.
Grundsätzlich ist ein Sprachkurs zu Beginn deines Aufenthaltes eine gute Idee, um erstmal in Ruhe anzukommen, die Stadt und neue Leute kennenzulernen und um natürlich auch in die Sprache und den örtlichen Dialekt zu finden. Wir beschreiben es gern als „sanfte Landung“.
Grundsätzlich kannst du deinen Auslandsaufenthalt zu jeder Zeit beginnen. Für einige Projekte innerhalb der Freiwilligenarbeit und auch für das Kurzstudium gibt es bestimmte Starttermine, die du auf unserer Website in der jeweiligen Programmbeschreibung findest.
Für Praktika ist ein Beginn rund um die Weihnachtszeit nicht möglich. Besser, du beginnst spätestens im November oder erst ab ca. Mitte Januar. Gleiches gilt auch für einen Farmstay in Australien oder Neuseeland.
Du solltest dich in der Regel mindestens ca. 8-12 Wochen vor deinem gewünschten Starttermin anmelden, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren und um ausreichend Zeit für die ggf. anfallende Visumsbeantragung zu haben. In Einzelfällen sind je nach Programm auch kurzfristigere Anmeldungen möglich, dies aber nur nach Rücksprache.
Bei fast allen Programmen hast du die Möglichkeit, für die gesamte Dauer deines Aufenthaltes eine Gastfamilie über uns zu buchen. Einige Partner bieten auch die Option einer Wohnheim- oder WG-Unterkunft. Hierbei wohnst du mit anderen Leuten gemeinsam in einem Apartment.
Bei den meisten Projekten innerhalb der Freiwilligenarbeit wohnst du gemeinsam mit anderen Volunteers im Projekt. Bei Work & Travel kümmerst du dich selbst um deine Unterkunftssuche. Die meisten Backpacker buchen sich in Hostels ein und wohnen in Mehrbettzimmern.
Ja, du hast vor Ort eine*n persönliche*n Ansprechpartner*in, der/die dir für Fragen immer gerne zur Verfügung steht. Natürlich sind wir auch in Köln weiterhin für dich da. Wir stehen in ständigem Kontakt zu unseren Partnern vor Ort und helfen dir gerne weiter.
Zusammen mit deiner Anmeldebestätigung erhältst du auch die Rechnung. Damit wird eine Anzahlung in Höhe von 20% des Gesamtpreises fällig. Den Restbetrag zahlst du 4 Wochen vor deiner Abreise.
Es ist einfacher, als du denkst, andere Reisende kennenzulernen. Sei vor allem offen und gehe mit einem Lächeln auf andere Leute zu – das öffnet die ersten Türen. Wir können zwar nicht immer dafür garantieren, dass in deiner Praktikumsstelle oder bei der Freiwilligenarbeit andere Teilnehmende sind, aber wir und unsere Partner im Ausland vernetzen dich gerne, wenn möglich, mit anderen Teilnehmenden vor Ort. Viele positive Rückmeldungen erhalten wir auch von Freundschafts-Apps, bei denen man sich zu gemeinsamen Aktivitäten vernetzen kann.
Eine ganz einfache Methode, andere Leute kennenzulernen, ist ein Sprachkurs vorab. Hier herrscht immer buntes Kommen und Gehen und man lernt Leute aus der ganzen Welt kennen.
Bei den Work&Travel Einführungsseminaren bist du in einer (teils internationalen) Gruppe vor Ort und hier schließen sich Bekanntschaften ganz automatisch.
Beim Kurzstudium in Kanada hast du deinen Kurs mit anderen Leuten – du kannst aber auch an Nachmittagsaktivitäten der an das College angeschlossenen Sprachschule teilnehmen.
Beim Praktikum und Freiwilligenprogramm in Kanada organisiert unser Partner vor Ort regelmäßige Treffen mit allen internationals, sodass du direkt andere Leute kennenlernst.