Carla hat viel Freude bei ihrer Arbeit in der Wildlife Rescue Organisation of BC

Mein Freiwilligenprojekt bei der Wildlife Rescue Organisation of BC gefällt mir echt gut.
Eine meiner Hauptaufgaben ist das Füttern der Vögel, wobei diese, je nach Vogelart, alles von Lachs über Eigelb, Beeren, Hundefutter, Mäusen bis zu Körnern essen. Was ich auch vorher nicht wusste war, dass fast alle Vogelarten geringe Mengen an Steinchen mitessen, um das Essen im Magen, genau genommen im Kropf, zu zermahlen, da sie ja keine Zähne haben.
Eine weitere meiner Hauptaufgaben ist das Putzen der Gehege, ihres Inhaltes und vielem mehr. Das ist wohl eine der Aufgaben für die ich am meisten Zeit aufwende und mit der ich am meisten Muskeln aufbaue (und frühzeitige Arthrose). Ich glaube ich habe inzwischen ein neues Verständnis dafür, wie klebrig Möwenscheiße ist ;-)

Aber ich durfte mir inzwischen auch schon ein paar Mal die Babyvögel anschauen und den tierärztlichen Fachangestellten bei der Arbeit zuschauen, das war auch ziemlich spannend.
Meine Mitarbeiter*innen sind ebenfalls echt nett und mit ein paar von ihnen habe ich auch schon einen Freizeitausflug in den Stanley Park gemacht.
Anfang August war es bei der Arbeit noch etwas stressig, da wir etwa 200 Vögel hatten, aber inzwischen haben wir über 100 freilassen können, daher habe ich nun nicht mehr ganz so viel zu tun. Ich finde es ein gutes Gefühl zu wissen, dass man etwas dazu beigetragen hat. Ein weiterer Aspekt, der mir sehr gefällt, ist, dass es immer Abwechslung gibt, da je nach Saison, immer verschiedene Vögel da sind.
Außerdem kann ich für Vancouver gute Regenklamotten empfehlen, welche ich mir heute erstmal gekauft habe, nachdem ich gestern einmal ziemlich durchnässt wurde. Der Vancouver Regen ist nämlich echt auf einem anderen Level.
Alles in allem finde ich aber, dass ich ein gutes, für mich passendes, Projekt gefunden habe.